Sorbisches Mapping im Rhododendronpark Kromlau
Wenn Kultur leuchtet und Geschichten sichtbar werden, dann waren wieder Daniel Häfner und Rico Tscharntke zu Besuch. Impressionen aus dem Rhododendronpark Kromlau.
Sichtbarkeit für eine vielstimmige Region
Im Rahmen des Park- und Blütenfests Kromlau wurde der Rhododendronpark zur Bühne für eine besondere künstlerisch-digitale Arbeit: eine großflächige Mapping-Installation von Daniel Häfner und Rico Tscharntke.
Die Projektion ist Teil einer Werkreihe, die sich mit der sorbisch-wendischen Kultur beschäftigt – einem immateriellen Kulturerbe, das tief in der Lausitz verwurzelt ist. Häfner bringt dieses Erbe mit moderner Medienkunst ins Heute: durch Licht und bewegte Bilder. Der Rhododendronpark Kromlau – selbst Teil des Europäischen Parkverbunds Lausitz – wird dabei zur Projektionsfläche für kulturelle Geschichten, die in der Region verankert, aber viel zu selten sichtbar sind.
Diese Verbindung aus Landschaft, Geschichte und Kunst zeigt, was die Lausitz ausmacht: eine lebendige, mehrsprachige, kreative Region voller Tiefe und Vielfalt.
Realisiert durch Kulturraum Oberlausitz Niederschlesien - Kulturentwicklung Lausitz, in Kooperation mit der Gemeinde Gablenz.