




Findlingspark Nochten
Der Findlingspark Nochten ist vom 15. März bis 15. November geöffnet.
Öffnungszeiten
täglich von 10 bis 18 Uhr (November bis 17 Uhr)
Eintrittspreise
Erwachsene 6,00 €
Kinder (4 bis 16 Jahre) 2,00 €
Gruppe (ab 15 Personen) 5,00 € pro Person
Familienkarte
(2 Erw. mit max. 4 Ki.) 14,00 €
Jahreskarte 24,00 €
Hund (inkl. Tüte) 1,00 €
Parkgebühr 1,00 € / Tag
Führungen
40,00 € kleine Führung pauschal (nur mit Voranmeldung möglich)
50,00 € große Führung pauschal (nur mit Voranmeldung möglich)
Führungen durch unseren Park können Sie in der Touristinformation buchen:
Tel.: 035774-556352 Fax: 035774-556353 E-Mail: info@findlingspark-nochten.de
TIPP: An unserer Eintrittskasse stehen Bollerwagen, Rollatoren und Rollstühle
zum Ausleihen bereit. Sprechen Sie uns bei Interesse einfach an!
(Leihgebühr jeweils 1,- €)
Wie der Findlingspark entstanden ist
Im Braunkohlentagebau der Lausitz werden seit einem halben Jahrhundert jedes Jahr mit gigantischen Großgeräten Erdmassen bewegt, die etwa 145 ägyptischen Pyramiden entsprechen.
Warum kann daraus nicht etwas entstehen, das wie die Pyramiden die Jahrhunderte überdauert und gleichermaßen begeistert? Die Idee, einen riesigen Garten in einer Traumlandschaft zu gestalten, ist verwirklicht worden. Unter dem Dach eines Fördervereins entstand von 2000 bis 2003 der 'Lausitzer Findlingspark Nochten'. Der große Landschaftsgarten, einmalig in Europa, ist ein Zeugnis gelungener Rekultivierung zerklüfteter Hinterlassenschaften des Braunkohlentagebaus.
Hauptsächliches Gestaltungselement des Parks sind ca. 6000 Findlinge, eingebettet in einer kunstvoll angelegten Gartenwelt. Lange beschäftigte Geologen die Frage, wie die Gebirgsbrocken in die flache Lausitz gelangten. Heute weiß man: Während der Eiszeiten wurden große Teile Europas mehrfach von dicken Eisschichten überzogen. Diese schoben sich in gewaltigen Massen von Skandinavien nach Süden vor und rissen alles mit, was sich ihnen in den Weg stellte. Riesige Gebirgsteile wurden abgetragen und zu Kies, Sand und Ton zermahlen. Einige Brocken widerstanden der Kraft. Eingeschlossen im Eis gelangten sie auch in die Lausitz, wo sie als Findlinge liegen blieben. Die Nachwelt beförderte viele ans Tagslicht, einige von ihnen zieren jetzt den Findlingspark.
Entscheidend für das Gelingen des Findlingsparks in der Lausitz war die Nutzung der planmäßigen bergbaulichen Rekultivierungsleistungen der Vattenfall Europe AG sowie die finanzielle und personelle Förderung durch das Land Sachsen und die Bundesanstalt für Arbeit.